Passion – BDSM & Fetisch Messe 2019
Passion - Der große BDSM und Fetisch Treffpunkt
15. - 17. November - MesseHalle Hamburg-Schnelsen - Modering 1A, 22457 HH
Na, wer hat Renas super sexy Flyer entdeckt? Und schnell in der Hosentasche, nah an Schwanz oder Muschi verschwinden lassen?
Spaß beiseite! Nochmal auf Anfang…
Über die Passion bin ich bei meinen Recherchen gestolpert, begeistert erzählte ich meinem Besitzer davon, punkten konnte Rena doch am Ende vor Allem damit, das sie in Hamburg stattfinden soll. Ohhhh, wunderschönes Hamburg. – Hotel gebucht, Karten bestellt und ein paar Wochen später ging es auf ins große Abenteuer: Die erste BDSM-Messe für die Sklavin.
Die Sklavin trug dasselbe Outfit wie im Catonium, Anfang diesen Jahres: Untenrum High Heels, eine Leggins, die man auch an einer GoGo-Tänzerin erwarten würde, in Verbindung mit einem schwarzen knöchellangen, beidseitig geschlitztem Rock. Als Oberteil das Herzstück, ein schwarzes BH-Top mit überkreuzten, breiten Trägern, spielerisch verziert mit etlichen silbernen Ketten und Schmucksteinen. Verdutzte Blicke begleiteten das Warten auf das Taxi direkt vor unserem Hotel. Haben die noch nie eine zitternde Gothic-Lolita im Nieselregen gesehen? Pfft. Etwas unsicher fühlte sich Rena mittlerweile, war es doch ihr erster BDSM-Messen-Besuch. Andererseits verspürte sie auch Vorfreude die Messe mit ihrem Besitzer zu erleben. Eine gefühlt lange, aber eigentlich kurze Taxifahrt später, standen wir schon vor jenem tristen Gebäude, in dem die Passion ihr Zuhause gefunden hatte. Ein kurzer Blick auf die Karten, ein rosa (Ughhh!) Bändchen ums Handgelenk und der schweren Jacken entledigt, konnten wir in die noch unbekannte Messe eintauchen.
Passion 2019 - Rein ins Getümmel 🙂
Auf zwei Etagen war genug Platz für unglaublich viele Stände verschwenderisch bis opulent gefüllt mit Kleidung, Peitschen und Halsbändern. Doch damit nicht genug zum Sattsehen, gab es auch unglaublich schöne Outfits an den Gästen und Ausstellern zu bestaunen. Die beliebteste Farbe auf dieser Messe war schwarz, nur die Damen und Herren in Latex waren doch sehr farbenreich. Die faszinierendsten Outfits muss ich den Hunden, sowie dem Pferd zuschreiben, blieben sie doch als Bilder im Kopf hängen, ebenso ein Mann, älteren Kalibers, der ein Halsband mit integrierter Nasenfessel trug. Zwischen all diesen Paradiesvögeln, die sich genauso wie Rena, wohl in ihren Körpern fühlten, war die Sklavin nicht anders, sie passte dahin und war doch ein Einzelstück.
Wirklich positiv fiel auf, das jeder Aussteller für sich Wiedererkennungswert besaß. Es gab zwar mehrere Stände mit Peitschen, doch jeder war einzigartig für sich. Ob es bei dem einen wunderschön geschnitzte Holzgriffe waren, ein anderer, der ein Griff aus echtem Horn feilbot oder auch ein Click & Change System. Kleidungstechnisch war ebenfalls viel geboten, von extravaganten Halsketten, Schuhen und Latex für den gesamten Körper. Renas Meinung: Es war einfach für jeden Fetisch etwas passendes dabei. Sogar die Herstellerin von Renas Halsband haben wir auf der Passion getroffen, süße Frau <3
Da sie sich dieses nicht angeschaut hat, kann Rena über das Bühnenprogramm nichts sagen,. Hauptsächlich weil es ihr meist zu eng vor den Bühnen ist. Vom Besitzer und seiner Sklavin ungenutzt, blieben auch die gastronomischen Bereiche, auch wenn diese mehr als großzügig aufgebaut waren. Ein weiterer Pluspunkt für die Raucher unter uns, war das Zelt mit Wärmepilzen.
In all der Zeit herrschte eine angenehme Stimmung zwischen den Besuchern, keiner lief im Ellbogen-Verfahren über die Messe und die Menschen lächelten sich an. Mehrfach hörte Rena das Zischen einer Peitschen und damit einhergehendes Stöhnen, doch nur ein einziges Mal, sah sie, wo dies her kam und schaute auf einen blau geschlagenen, schön geformten Arsch. Wie bereits kurz angesprochen, machten sich auch die Gäste schick. Ob ein nackter Oberkörper, gekleidet in einem schwarzen Harness, Latexkleidern oder geführt von einem Rudel Hunden, alles war vertreten und Rena schaute gern. Die meisten Gäste waren Paare, Unterhaltungen verliefen stets niveauvoll. Anders als auf der Venus letztes Jahr, zweifelte Rena diesmal nicht am Verstand einiger Menschen.
Eine gefühlt mögliche Verbesserung der gesamten Messe, wäre ein schöneres Licht der Deckenleuchten, denn diese strahlten in einem sehr kalten, weißen Licht, was etwas die Atmosphäre schmälerte. Es hätten gern auch etwas mehr Möbel für den Privatgebrauch gezeigt werden können, sowie hatten einige Aussteller interessante Spielzeuge, doch diese nur in verpackter Form dazustehen. Einige Stände hätten eine größere Fläche gebraucht um zum Beispiel mal eine Peitsche, die das Interesse erweckte, auszuprobieren.
Eine Location, die nicht so weit auswärts liegt, wäre schön, doch sehr schwierig, das ist Rena bewusst, deswegen ist dies auch nicht als Kritik zu betrachten.
Fazit:
Zwei Dinge hat die Sklavin von der Passion mitgenommen, eine sehr schöne auffällige Edelstahlkette, sowie die Weste von Schnittmuskel. Meine erste SM-Messe war unglaublich und ich bin sehr dankbar für all diese Eindrücke, diese sind neu und für mich unbezahlbar.
Wie habt ihr damals eure erste Messe erlebt? Und welche war es? Schreibt mir gern eine Mail oder einen Kommentar.
Rena freut sich auf jeden Fall auf einen erneuten Besuch, vielleicht schon zur Passion 2020.